Musikfestival Bern, 6. – 10. September 2017, «irrlicht» Musikfestival Bern
6. – 10. September 2017, «irrlicht»

Lichtstarre – Irrschatten
Aria Quartett
MFB_Bilderweb_1800px_15.jpg

1/1Foto: Anika Neese

Schuberts letztes Streichquartett, sein progressivstes und anspruchsvollstes, wird mit Interventionen konfrontiert: ein historischer Kommentar und ein Spiel von Original und Imitat. Die Musiker*innen wechseln im Konzert mehrfach zu einem zweiten Set von Instrumenten, das mit Feedbacksystemen präpariert auf der Bühne liegt. Deren verfremdete Klänge schneiden immer wieder in die Originalkomposition. Irrlichternd tauchen sogar Relikte von Schuberts Musik darin auf, steuern im Geheimen den Ablauf, ohne je konkrete Form anzunehmen.

Das international konzertierende Aria Quartett bringt in seinen Programmen historisch informierte Aufführungspraxis mit zeitgenössischer Musik zusammen.

Die Werke des Komponisten und Performers Martin Schüttler werden an den wichtigsten Festivals für zeitgenössische Musik wie u.a. den Donaueschinger Musiktagen aufgeführt.

Leichte Sprache
4 Musiker spielen ein bekanntes Musik-Stück. Die Musiker wechseln beim Spielen immer wieder die Instrumente. Dabei gehen sie von einem Teil der Bühne zum anderen. Durch ein Gerät werden die Instrumente manchmal verändert. Die Musik und die veränderten Klänge vermischen sich.

Programm
Franz Schubert: Streichquartett G­-Dur, D 887 (1826)
irrlicht3 – Martin Schüttler: Erstes Streichquartett (UA)

Besetzung
Aria Quartett: Barbara Doll (Violine), Adelina Oprean (Violine), Winfried Rademacher (Viola), Conradin Brotbek (Violoncello) / Martin Schüttler (Feedbacksysteme)

Dauer
65 Minuten

Eine Veranstaltung von Aria Quartett und Musikfestival Bern in Kooperation mit Schlachthaus Theater Bern

Die Komposition von Martin Schüttler entstand im Auftrag des Musikfestival Bern.

Zum Spielplan
Zurück zu Veranstaltungen