Musikfestival Bern, 6. – 10. September 2017, «irrlicht» Musikfestival Bern
6. – 10. September 2017, «irrlicht»

Nosferatu
Eine Symphonie des Grauens
MFB_Bilderweb_1800px_16.jpg

1/1Foto: Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung, Wiesbaden

Murnaus «Nosferatu» besetzt als Meisterwerk des deutschen Expressionismus eine besondere Position in der Filmgeschichte. Starke Konturen, eindrückliche Formen und das Spiel mit Licht und Schatten haben nicht nur diesen Film, sondern ein ganzes Genre geprägt. In der imposanten Architektur des Berner Münsters findet zu später Stunde eine aussergewöhnliche Aufführung des neu restaurierten, viragierten Meisterwerks statt. Jannik Giger hat im Auftrag des Musikfestival Bern eine Neuvertonung geschaffen, in der Elektronik, komponierte Instrumentalmusik, Improvisation und musikalische Zitate aufeinandertreffen.

Ein Kollektivensemble wird eigens für die Uraufführung der neuen Filmmusik zusammengestellt. Es setzt sich aus Musiker*innen der freien Szene, des Berner Symphonieorchesters, der Ensembles Camerata Bern und klavierduo huber/ thomet sowie dem Münsterorganisten zusammen.

Der Basler Jannik Giger ist Komponist und Videokünstler. Er hat mehrere internationale Förderpreise und Stipendien gewonnen und seine Werke werden in ganz Europa aufgeführt.

Leichte Sprache
Im Berner Münster wird ein alter Film über einen Vampir gezeigt. Der Film heisst Nosferatu. Er hat keinen Ton. Verschiedene Musiker spielen auf ihren Instrumenten Musik dazu.

Programm
Friedrich Wilhelm Murnau: «Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens», Stummfilm (1922)
Jannik Giger: Filmmusik für Kollektivensemble und Elektronik (UA) mit «irrlicht7» (UA)

Besetzung
Sonja Starke (Violine), Claudia Ajmone­-Marsan (Violine), Friedemann Jähnig (Viola), Thomas Kaufmann (Violoncello), Martin Merker (Violoncello), Regula Küffer (Flöte), Nils Kohler (Klarinette), Lucas Rössner (Fagott, Kontraforte), Christian Holenstein (Horn), Stephen Menotti (Posaune), Mihaela Despa (Schlagzeug), Daniel Glaus (Orgeln), Susanne Huber (Klavier), André Thomet (Klavier), Alexandre Kordzaia (Elektronik, Sounddesign)

Dauer
90 Minuten

Eine Veranstaltung von Musikfestival Bern in Kooperation mit Camerata Bern, Kino Rex Bern, Zone 33, Elektronisches Studio Basel, klavierduo huber/thomet und Münsterkirchgemeinde Bern

Die Komposition von Jannik Giger entstand im Auftrag des Musikfestival Bern.

Zum Spielplan
Zurück zu Veranstaltungen