Die Welt, die uns beharrlich anschweigt, wieder dazu zu bringen, mit uns zu reden, das versucht diese mobile schweizerdeutsch-ungarische Wohnzimmeroper von Lukas Huber, Kinga Tóth und Johanna-Yasirra Kluhs.
Früher sprachen Engel mit den Menschen.
Auf einmal waren sie weg. Wer will, mag
das auf unsere verdinglichende Haltung
der Welt gegenüber zurückführen. Wir
behandeln
die Welt als seelenlos, deshalb
schweigt sie uns an. Beharrlich. Diesem
«Teufelskreis zu entkommen, ohne totalitäre Strategien anzuwenden», hat sich das
schweizerdeutsch-ungarische Künstler*innentrio
Lukas Huber, Kinga Tóth und
Johanna-Yasirra Kluhs vorgenommen:
«, auf dass sie eines Tages zu uns sprechen
mögen.», so der Titel.
Dafür bedarf es keines aufwendigen Settings. Im Gegenteil: Alles ist stark reduziert,
es gibt keine opulenten Kostüme
und keine halsbrecherischen Arien. Alles
findet auf engem Raum statt und bleibt
mobil. Und so haben wir es hier mit einem
raren Beispiel der Gattung Wohnzimmeroper zu tun. In der Stube sind wir bei uns
und vielleicht kommt auch die Welt vorbei, um mit uns zu sprechen. Lassen wir
sie herein!
Die Vorstellung am Donnerstag, 8. September, in der Schanzeneckstrasse ist barrierefrei zugänglich.
Dauer: 40–60 Minuten
Platzzahl beschränkt,
Reservation empfohlen.
Eine Veranstaltung
von Lukas Huber und
Musikfestival Bern in
Kooperation mit privaten
Gastgeber*innen.
Projektförderer: Nicati-de Luze, Pro Helvetia, Fachausschuss Musik BS/BL