Wissenschaft I: Wunder
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Wunder geschehen aus heiterem Himmel, deshalb wundern wir uns über sie. Übersinnliches kommt ins Spiel – und wird in Wissenschaft und Musik reflektiert. Der Elektromusiker Nicolas Buzzi tritt in Dialog mit der Wunderforschung.

Das Unvorhergesehene, das Unvermittelte, der statistische Ausreisser, d.h. auch: die Katastrophe und das Wunder sind für die strenge Wissenschaft schwer zu fassen. Die Kunst mag darin eher geübt sein. Umso sinnvoller ist es, Komposition und Wissenschaft in unserer Mittagsreihe ein weiteres Mal in einen Dialog zu bringen. Es geht darin um Übersinnliches und um die verstörende Gewalt des Krieges, um die Haut und den Körper und um die (Nicht-mehr-)Vermittelbarkeit von Musik.

Den Anfang macht die Beschäftigung mit dem Wunder, das uns eben verwundert und das nicht rational zu erklären ist, sondern allenfalls mit Auslegungen der Religion oder der Esoterik, des Übersinnlichen – oder doch nicht? Nicolas Buzzis «Kein Wunder» bewegt sich durch Grenzbereiche der Wahrnehmung, um so in den Dialog mit dem Übersinnlichen zu treten. Sein Dialogpartner ist der Psychologe und Physiker Walter von Lucadou. Er leitet die 1988 gegründete Parapsychologische Beratungsstelle in Freiburg im Breisgau.
  • Programm
    • Nicolas Buzzi (*1987):
      • «Kein Wunder» (2022, UA)
  • Besetzung
    • Nicolas Buzzi, Elektronik
    • Walter von Lucadou, Psychologe, Physiker, Parapsychologe
    • Thomas Meyer, Moderation
Dauer: ca. 60 Minuten

Eine Veranstaltung von Musikfestival Bern in Kooperation mit PROGR, Zentrum für Kulturproduktion.

Die Komposition von Nicolas Buzzi entstand im Auftrag des Musikfestival Bern, gefördert durch die Ernst von Siemens Musikstiftung.

Projektförderer: Pro Helvetia, Nicati-de Luze

Termine und Tickets

Wissenschaft I: Wunder

Do 8. September / 12:30 Uhr
PROGR – Kleine Bühne
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