Es dämmert in der Heldenwelt. Beethovens Eroica
löst sich auf in einem völlig neuartigen mobilen
Lautsprechersystem,
das ungewöhnliche räumliche
Klangempfindungen zulässt.
Unvermittelt verändert sich das Vertraute: Beethovens 3. Sinfonie, gespielt in
einer Bearbeitung für die traditionelle Besetzung eines Klaviertrios, löst sich auf
in avantgardistischer Verfremdung. Die
«Eroica», das Heroische, beginnt in den
schillernden Klangräumen zu verdämmern.
Möglich wird das durch ein mobiles
Lautsprechersystem, das seit 2021 im Rahmen eines Forschungsprojekts am ICST
(Institute for Computer Music and Sound
Technology) der ZHdK entwickelt wird.
Für diese neuartige Besetzung haben Junghae Lee, Elnaz Seyedi und Giorgio Tedde
intensiv experimentiert und daraus Werke komponiert mit dem Ziel, eine mobile Klangraumvorstellung mit einer traditionellen Klassikbesetzung zu verbinden.
Die Zuhörer*innen erwartet eine Pionierarbeit, die mit der Hörerwartung spielt
und in völlig neue und unterschiedliche
Klangempfindungen führt.
Dauer: ca. 55 Minuten
Im Vorfeld des
Konzerts findet um
20 Uhr eine taktile
Einführung statt.
Eine Veranstaltung von
Komponistenkollektiv
Homo Ludens, Absolut
Trio und Musikfestival
Bern in Kooperation
mit Dampfzentrale Bern
und ICST (Institute
for
Computer Music
and Sound
Technology)
der ZHdK.
Projektförderer: Fachausschuss Musik BS/BL, Schweizerische Interpretenstiftung SIS, UBS Kulturstiftung, Pro Helvetia, Burgergemeinde Bern, Gesellschaft zu Ober-Gerwern