Das NERIDA Quartett schlägt einen Bogen von
archaischen Renaissance-Madrigalen zu George Crumbs
Meisterwerk «Black Angels», einer eindringlichen
Mahnung an die Schrecken des Vietnam-Kriegs.
Melancholische Gesänge erscheinen neben schwarzen
Engeln.
Da sind zum einen die «Ancient Voices»,
die Stimmen aus längst vergangenen Zeiten,
komponiert von den Renaissance-Komponisten
Giovanni Pierluigi da Palestrina
und Orlando di Lasso. Da sind zum anderen elektronisch verzerrte Klänge und die
aufregenden, surrealistischen Bilder, die
der kürzlich verstorbene US-Amerikaner
George Crumb 1970 in seinem Streichquartett
«Black Angels» evozierte, geprägt
von den Schrecken des Vietnam-Kriegs.
Das NERIDA Quartett führt uns mit diesen
Werken auf einer Klangreise durch die
Jahrhunderte, schafft hörbare Verbindungen
und verhilft durch die «unvermittelte
», von einer Lichtregie unterstütze Gegenüberstellung
zu einem neuen Verständnis
für die Aussage von Crumbs Meisterwerk.
«Wie eine Brücke ins Unterbewusstsein leiten
die Renaissance-Gesänge als Wegweiser im Dunkeln die Zuhörer*innen dort hin,
wo sie sich mit ganzer Aufmerksamkeit
der ausdrucksstarken Sprache Crumbs widmen
können.»
Dauer: ca. 55 Minuten
Das Konzert wird vom Schweizer Radio SRF 2 Kultur aufgezeichnet und zu einem späteren Zeitpunkt ausgestrahlt.
Eine Veranstaltung von
NERIDA Quartett und
Musikfestival Bern in
Kooperation
mit Kirchgemeinde
St. Peter und
Paul.
Projektförderer: Elisabeth Jenny-Stiftung,
Stanley
Thomas Johnson Stiftung, Schweizerische
Interpretenstiftung
SIS, RHL Foundation, Burgergemeinde Bern