Alte und Neue Musik treffen hier aufeinander. Musikalische Schichten und Brüche interagieren mit Videoprojektionen und Raumgestaltung. Im Zusammenspiel von Klang, Raum und Bild entsteht ein immaterielles Bauwerk.
Einfach gesagt
In diesem Raum treffen alte und neue Musik aufeinander. Er ist künstlerisch gestaltet. In diesem Raum kann man Videos sehen. Und gleichzeitig kann man Klänge hören. So entsteht ein einzigartiges Erlebnis.
Der Titel bereits ist mehrschichtig: «mágma» meint auf Griechisch eine geknetete Masse; «klaffôn» bedeutet im Althochdeutschen soviel wie: klaffen, krachen, schallen. Die geknetete Masse schallt also. Und so walzt sich auch Giacinto Scelsis viertes Streichquartett wie eine zähflüssige Masse durch die Gesteinsritzen. Druckverschiebungen und Bruchstellen treten auf. Carlo Gesualdos Madrigale bilden dazu einen ästhetischen und historischen Kontrapunkt. Die Bausteine seiner Polyphonie werden unter die Lupe genommen, zuweilen kompositorisch erweitert oder gar zerbröselt. Pascal Schärli verbindet und umspielt das bestehende Repertoire durch Bearbeitungen und Neukompositionen für Streichensemble und Elektronik. Ein klangliches Spiel mit Dichte und Atmosphäre, Schichten und Brüchen interagiert mit den Videoprojektionen und der Raumgestaltung des Künstlerinnen-Duos «Geckeis & Walz». Im Zusammenspiel von Klang, Raum und Bild entsteht ein immaterielles Bauwerk.
Dauer: 60 Minuten
Eine Veranstaltung von Musikfestival Bern und Kubus Quartett in Kooperation mit Dampfzentrale Bern.
Projektförderer: Kultur Stadt Bern, Burgergemeinde Bern, Gesellschaft zu Schuhmachern, Gesellschaft zu Ober-Gerwern, Gesellschaft zu Mittellöwen, Fondation Nicati-de Luze, Bürgi-Willert-Stiftung, BEKB Förderfonds, Kulturstiftung Liechtenstein, Jubiläumsstiftung der Mobiliar Genossenschaft, Fondation Nestlé pour l’Art