Tagesprogramm

12.15 Uhr  Heiliggeistkirche/Dreifaltigkeitskirche,  «Vom Himmel hoch»

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19.30 Uhr  Französische Kirche,  «Lob der Gottheit»

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21.00 Uhr  Berner Münster,  «Himmlischer Hof IV» (Uraufführung)

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22.00 Uhr  Sternwarte Muesmatt,  «Screaming Planets»

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22.00 Uhr  Kellertheater Katakömbli,  «Sommergewitter»

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Dienstag, 28. April
12.15 Uhr

Heiliggeistkirche/Dreifaltigkeitskirche
Dauer: 30 Min.
Weitere Vorstellungen: 25.04/30.04
Eintritt frei

«Vom Himmel hoch»

Mittagskonzerte

In den drei Orgelkonzerten zur Mittagspause klingt die Musik allein schon der Standorte der Instrumente wegen aus himmlischen Höhen. Bern ist heute ein bedeutender Fixpunkt in der Schweizer Orgellandschaft. Während die Orgel in der Heiliggeistkirche durch die Verbindung mit Kanzel und Abendmahlstisch ein architektonisch dominantes und integratives Element bildet, thront sie in der Dreifaltigkeitskirche an traditioneller Stelle als Gegenüber zum Altarraum. Die Mittagskonzerte des Festivals bieten einen Ort des Durchatmens und einen Augenblick des Transzendierens an.

Samstag, 25. April, Heiliggeistkirche: Jürg Brunner (Orgel)

Dienstag, 28. April, Dreifaltigkeitskirche: Jürg Lietha (Orgel)

Donnerstag, 30. April, Dreifaltigkeitskirche: Jürg Lietha (Orgel)

Eine Veranstaltungsreihe des Musikfestival Bern in Zusammenarbeit mit
der Heiliggeistkirche und der Dreifaltigkeitskirche

Dienstag, 28. April
19.30 Uhr

Französische Kirche
Dauer: 1 Stunde 40 Min.
Preise: Fr. 50.–/40.–/30.–/25.–
Einführung: 19.00
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«Lob der Gottheit»

Orchesterkonzert des Berner Kammerorchester

Der 1924 in Worb bei Bern geborene Komponist Arthur Furer ist das Gegenteil eines Puristen. Das Festlegen auf einen Stil oder eine Schule weist er als lästige Einschränkung zurück, ja er legt mit seinem 1994 uraufgeführten «Lob der Gottheit» eine geradezu gegenteilige Haltung an den Tag. Das von ihm nonchalant als «ökumenisches Patchwork» bezeichnete Stück vereint musikalische Traditionen aus allen Weltreligionen. Angeregt durch ein Gedicht des
aufklärerischen Poeten Karl Wilhelm Ramler (1725–1798) und unter Einbezug musikalischer und sprachlicher Zitate kombiniert Furer buddhistische, jüdische, christliche und islamische Gottesvorstellungen. Diese Offenheit fordert nicht nur eine Positionsbestimmung gegenüber der jeweils fremden Klanggestalt, sie lässt auch das vermeintlich Vertraute mit neuen Ohren hören.
Eingerahmt wird das Werk von zwei Sinfonien und einer Motette Joseph Haydns, welche die Tradition ungebrochener Frömmigkeit in die Gegenwart holt.

Programm: Joseph Haydn, Sinfonie C-Dur, Hob. I:30 («Alleluja»); Motette de venerabili sacramento, Hob. XXIIIc:5; Arthur Furer, «Lob der Gottheit» für Soli, Chor und Orchester (1993–94); Joseph Haydn, Sinfonie D-Dur, Hob. I:96 («Le Miracle»)
Interpreten: Berner Kammerorchester; Laurent Gendre (Leitung); Chor der Ehemaligen Gymnasium Neufeld (Einstudierung durch Bruno Späti und Christoph Marti); Ines Schaffer (Sopran), Astrid Pfarrer (Mezzosopran), Marian Krejcik (Bariton)

Eine Veranstaltung des Berner Kammerorchesters (3. Abo-Konzert) und des Musikfestival Bern
Unterstützt durch Burgergemeinde Bern, Bürgi-Willert-Stiftung und Artephila Stiftung

Dienstag, 28. April
21.00 Uhr

Berner Münster
Dauer: 1 Stunde 15 Min.
Preise: Fr. 25.–/15.– (erm.)

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«Himmlischer Hof IV» (Uraufführung)

Kompositionswerkstatt der Hochschule Luzern – Musik
Masterkompositionsklassen für Komposition und Contemporary Art Performance

Cécile Marti nimmt in ihrer Komposition «Oktogon für Horn- und Streichquartett» Bezug auf den architektonischen Raum des Gewölbes des Münsterchors, indem sie die zugrundeliegende
geometrische Figur (Oktogon) thematisiert. Das Programm wird ergänzt durch «Vues aériennes» von Tristan Murail und «Ave Maris Stella» von Peter Maxwell Davies. Diese Stücke wurden unter dem Titel «Himmelsbilder» für einen Konzertzyklus in der Luzerner Wallfahrtskirche Hergiswald programmiert.

Komponistin: Cécile Marti (Klasse Pieter Ammann)
InterpretInnen: Studio für zeitgenössische Musik der Hochschule Luzern, Dauprat-Hornquartett, Matthias Kuhn ( Leitung ), Renaissance Streichquartett
Projektleitung: Michel Roth

Eine Produktion des Musikfestival Bern in Zusammenarbeit mit den beteiligten Hochschulen und der Münsterkirchgemeinde Bern (S. xx)

Dienstag, 28. April
22.00 Uhr

Sternwarte Muesmatt
Dauer: 2 Stunden
Weitere Vorstellungen: 27.04/29.04/30.04
Eintritt frei

«Screaming Planets»

Eine ortspezifische Klanginstallation in der Sternwarte

Die Singenden Planeten in der von Kepler errechneten Tonfolge dienen den beiden Klangkünstlern Michael Eberli und Michael Sauter als Grundlage für eine bespielbare Klanginstallation. Dabei werden unter anderem mittels verschiedener Lichtquellen in einem schwarzen Raum musikalische Atmospären geschaffen.

Programm: Klanginstallation von Michael Eberli und Michael Sauter; geführte Himmelsbeobachtungen am historischen Fernrohr im Kuppelsaal der Sternwarte

Eine Veranstaltung des Musikfestival Bern in Zusammenarbeit mit der Astronomischen Gesellschaft Bern und dem Astronomischen Institut der Universität Bern

Dienstag, 28. April
22.00 Uhr

Kellertheater Katakömbli
Dauer: 30 Min.
Bar geöffnet bis 24.00
Eintritt frei

«Sommergewitter»

Nachtkonzert
Katina Külling (Querflöte) und Benjamin Külling (Klavier)

Das Kellertheater «Katakömbli» in der Kramgasse 25 wird während des Musikfestivals Bern zum abendlichen Festivalzentrum. Nach den Konzerten lässt sich in gemütlicher Bar-Atmosphäre über Erlebtes und Gehörtes austauschen. Junge Musikerinnen und Musiker der Hochschule der Künste stellen sich dem Publikum vor. Mit einem gemischten Programm sorgen sie für ein musikalisches «Bettmümpfeli» – mit kurzen Sets oder kontinuierlicher Untermalung.

Leitung: Nina Grunder

Eine Veranstaltung des Musikfestival Bern und der Hochschule der Künste Bern